Globuli-Sonne
Sebastain Ruoff
Dr. med. Sebastian Ruoff
Facharzt für Allgemeinmedizin - Klassische Homöopathie

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... Geschichte der Homöopathie     Wirkprinzip der Homöopathie

Wirkprinzip der Homöopathie

»Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten und unnachteiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.«
Organon §2, Dr. med. Samuel Hahnemann.

Klassische Homöopathie ist kein Sammelbegriff für "alternative Heilmethoden", sondern eine eigenständige Therapieform mit klar definierten Gesetzen. Sie kann auf einen großen Wissensschatz aus rund 200 Jahren Heilerfahrung seit ihrer Begründung durch
Dr. med. Samuel Hahnemann zurückgreifen und wird heute mit Erfolg bei akuten wie chronischen Erkrankungen angewendet.

Am Anfang der Homöopathie stand der Arzneimittelversuch Hahnemanns mit Chinarinde, ein damals häufig verschriebenes Medikament. Hahnemann nahm dieses Medikament als Gesunder ein und bemerkte danach, dass sich bei ihm krankheitsähnliche Symptome ähnlich dem Wechselfieber einstellten. So kam ihm die Idee, dass Substanzen, die in der Arzneimittelprüfung am Gesunden krankheitsähnliche Symptome hervorrufen kann, diese Symptome am Kranken heilen kann. In zahlreichen Arzneimittel-prüfungen mit Überprüfung am Patienten bestätigte sich dieses Prinzip vielfach. Dieses Prinzip wird in der Homöopathie als „Simileprinzip“ bezeichnet.

Der homöopathisch arbeitende Arzt nimmt daher bei den Patienten alle Symptome auf und sucht nach dem homöopathischen Arzneimittel, welche diese Symptome im Arzneimittelversuch hervorgerufen hat und verabreicht es dem Patienten. Gemäß dem Simileprinzip tritt bei dem Patienten Heilung nach beobachtbaren Regeln auf.

Arzneimittelprüfungen ergeben aber nicht nur Symptome auf der körperlichen Ebene. Sie ergeben ebenso Symptome auf der Gemütsebene und auf der Ebene der Körperregulation. Will man nun eine Arzneimittel für einen Patienten mit einer bestimmten Beschwerde, beispielsweise eine eitrige Mandelentzündung, nach dem Simileprinzip finden, so genügt es nicht, nur die körperliche Beschwerde zu betrachten, sondern wir müssen alle Ebenen des Patienten betrachten um zum richtigen Arzneimittel zu finden. Allein deshalb, weil die meisten Menschen sich in ihrem Gemütszustand unterscheiden, können deshalb zwei Patienten mit gleicher körperlicher Beschwerde, wieder beispielsweise mit eitriger Entzündung der Mandeln, zwei verschiedene homöopathische Arzneimittel verschrieben bekommen.

Homöopathische Arzneimittel entfalten ihre Wirkung nicht auf einer biochemischen Ebene, wie die Arzneimittel, die in der Schulmedizin verwendet werden. Sie regen den Organismus zur Selbstheilung an. Hahnemann führt in seinen Grundlagenschriften den Begriff der "Lebenskraft" ein. In der homöopathischen Theorie der Krankheitsentstehung ist der Ausgang einer jeden Krankheit eine Störung der Lebenskraft aus verschiedenen Gründen. Hier spielen auch, besonders bei schweren chronischen Krankheits-zuständen, erbliche Belastungen eine Rolle.
Das nach dem Simileprinzip verordnete Arzneimittel regt nun die gestörte Lebenskraft zur Regeneration an, am Ende dieses Prozesses steht die Heilung des Patienten. Bei tiefen chronischen Störungen mit maßgeblich erblicher Komponente, wie z.B. bei Asthma oder Neurodermitis sind viele Gaben des homöopathischen Arzneimittels notwendig um diesen Prozess abzuschließen. Monatelange Therapien sind hier daher oft erforderl
ich.

Hahnemann